Da ist er, 4,38 m lang und an den seitlichen Lamellen sofort als Mittelmotor-Sportwagen zu erkennen.
Wir testen den Boxster S mit 2,5-l-Triebwerk, freundlich zur Verfügung gestellt vom Porsche-Zentrum Leipzig.
Die Frontansicht ist porschetypisch mit kleinen Differenzierungen zu seinen Brüdern: schmale Bugleuchten über den seitlichen Lufteinlässen, abgerundete BiXenon-Hauptscheinwerfer (oder wahlweise LED-Hauptfahrscheinwerfer mit 4-Punkt-Tagfahrlicht) und 19-Zoll-Räder unterstreichen die maskuline Linienführung. Die Heckpartie wird vom Porsche-Schriftzug und dem mittigen Doppel-Endrohr akzentuiert – hier sieht jeder sofort den Straßen-Sportwagen.
Der Innenraum bietet großzügigen Platz für zwei Personen. Belüftete und beheizbare Ledersitze, Sportlenkrad, Porsche Communication Management – alles proschetypisch mit ein paar neuen Funktionen. Die Kopplung mit dem Telefon funktioniert in weniger als 5 Sekunden, Apple Carplay ist aktiv. Beim Aussteigen erinnert der 718 freundlich an das gekoppelte Telefon, damit es nicht liegenbleibt. Das Navigationsmodul ist kinderleicht zu bedienen und alle Kartenupdates sind für 3 Jahre inklusive.
Dann drehen wir den Schlüssel und die 350 PS erwachen grummelnd. Unser 718 Boxster S ist mit dem 7-Gang-Automatic-Doppelkupplungsgetriebe PDK ausgestattet – butterweiches Schalten ohne Spurtunterbrechung machen riesigen Spaß. In das rechte Display werden die Verkehrzeichen eingeblendet und unter dem Drehzahlmesser ist eine digitale Geschwindigkeitsanzeige – diesen Porsche kann man leicht regelkonform im Straßenverkehr bewegen. Das Verdeck wird in knapp vier Sekunden hinter den Sitzen verstaut (bis 60 km/h ist das möglich) und dann gehts raus zum Golfplatz.
Der 718 bietet zwei Kofferräume – 150 l vorn und 125 l hinten. Durch die breitere Form hinten passt ein Golfbag mit Eisensatz so gerade eben in den Hinteren hinein. Wir haben die Driver dann hinter den Fahrersitz gestellt – Problem gelöst!
Der neue 4-Zylinder-Motor dominiert und ist allgegenwärtig – freundlich blubbernd beim gemütlichen Cruisen auf der Landstraße und giftig brüllend beim Spurt auf der Autobahn-Auffahrt. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 285 km/h angegeben – das glauben wir jetzt einfach mal!
Die Bremsanlage, teilweise übernommen vom 911 Carrera, ist weich und feinfühlig dosierbar, packt im Bedarfsfall aber mörderisch zu.
Ein weiteres Highlight ist die Schubabschaltung: schon beim Heranrollen an die rote Ampel verstummt der brummelige Hornissenschwarm, um beim Loslassen des Bremspedals sofort wieder Loszugrollen. Die variable Turboladergeometrie spannt den Turbo vor, so dass brutale 420 Nm Drehmoment beim geringsten Druck auf das Gaspedal voranschieben.
Aufgeräumt und unspektakulär präsentiert sich das Armaturenbrett: der große Drehzahlmesser dominiert mittig, links flankiert vom Tacho, rechts ein Multifunktionsdisplay mit Navi, Radio, Reifendruckanzeige… und als besonderes Gimmick eine G-Force-Anzeige. Leider sind wir keine ausgebildeten Rennfahrer, auf unserer Testfahrt bewegte sich der kleine orange Punkt kaum über die 0,3 g-Marke hinweg.
Alles in allem ist der 718 genau der Sportwagen, der er sein will: deutsche Ingenieurskunst für Leute mit Benzin im Blut.
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Technische Daten:
Maße: 4.379 lang, 1994 breit, 1281 hoch
Motor: 4-Zyl-Boxer, 2-l bzw. 2,5-l (Boxster S)
Wendekreis: 11 m
Gewicht: 1.335 (Schaltgetriebe) 1385 (S mit PDK)
Beschleunigung:
Boxster: 0-100 4,9 s (PDK) / 0-200 17,8 s (PDK und Launch Control)
Boxster S: 0-100 4,4 s (PDK) / 0-200 14,7 s (PDK und Launch Control)
Verbrauch: 7,4 l / 8,1 l (unsere Testfahrt 17,6 l)
Den meisten Europäern sind die Azoren nur als Namensgeber für wetterbestimmende Hochdruckgebiete bekannt. Dabei gibt es auf den neun Inseln, die als autonome Region zu Portugal und damit zur Europäischen Union gehören, so viel zu entdecken!
Der Archipel der Azoren liegt am Mittelatlantischen Rücken an der Plattengrenze zwischen der Europäischen, der Afrikanischen und der Nordamerikanischen kontinentalen Platte und ist vulkanischen Ursprungs. Jede der Inseln hat dabei einen ganz eigenen Charakter. Allen gemeinsam ist aber das ganzjährig milde, vom Golfstrom bestimmte Klima und die ausgezeichnete Erreichbarkeit in nur zwei Flugstunden vom portugiesischen Festland und rund vier Stunden von Frankfurt/Main mit regelmäßigen Linienflügen.
Wir durften die größte Insel des Archipels, São Miguel, für ein paar Tage kennenlernen.
Entstanden aus einer Reihe von Vulkanen, bietet São Miguel eindrucksvolle grüne Landschaften, postvulkanische Erscheinungen, bizarre Steilküsten und sandige Badestrände.
Ausgehend von der Hauptstadt Ponta Delgada sind alle Sehenswürdigkeiten über hervorragend ausgebaute Straßen in kurzer Zeit erreichbar.
Unser Besuch beginnt mit der Fluganreise mit der azorischen Fluggesellschaft SATA nach Ponta Delgada, der Hauptstadt der Insel und gleichzeitig Verwaltungssitz der Azoren.
Der Flughafen ist klein, familiär und dennoch modern. Mit dem Bus geht es zunächst nach Agua de Pau an der Südküste der 62 km langen Insel. Unser Hotel Caloura Hotel Resort**** vereint die Vorzüge eines touristischen Ausgangspunktes in sich: günstige Lage im Mittelteil der Insel, direkt an der wildromantischen schwarzen Vulkanfelsenküste, umgeben von subtropischer Vegetation, in der Nähe von spannenden Kulturerlebnissen und mit schönen Bademöglichkeiten im Pool und in einer kleinen Badebucht.
Ein Ausflug nach Ponta Delgada, nur 17 Kilometer entfernt, lohnt sich auch noch am Abend. Die Altstadt bezaubert mit einer Vielzahl an historischen Gebäuden und dem dekorativen schwarz-weißem Pflaster der Gehwege.
Kleine Restaurants und Bars locken mit moderaten Preisen und freundlichen Menschen. Wir entscheiden uns für das Hotelrestaurant in der Alten Schule. Das Essen schmeckt hier hervorragend, die Weine sind sogar noch besser. In der Hotellobby befindet sich ein kleiner Museumsbereich, der das frühere Schulleben zeigt, und wenn man Glück hat, so wie wir, erzählt der Hoteldirektor aus der Zeit, als er selbst hier Schüler war.
Am nächsten Tag lernen wir das Innere der Insel kennen. Wir fahren an grünen Weiden mit kleinen Kühen vorbei, die Straßen schrauben sich höher, die Vegetation wird dichter. Nach etwa einer halben Stunde haben wir den Batalha Golf Club erreicht, einen der beiden Golfplätze auf São Miguel.
Er ist international zertifiziert und begeistert durch seine an die vulkanischen Hügel geschmiegte Lage, die immer wieder wunderschöne Ausblicke über die Insel bis hinunter zur Küste offeriert.
Zwar verregnet uns heute das Wetter das Golfvergnügen, doch tut das dem Genuss des schön angelegten Kurses mit seiner außergewöhnlichen azoreanischen Flora keinen Abbruch.
Die botanischen Besonderheiten der isoliert liegenden Insel lassen sich besonders gut im historischen Park Terra Nostra entdecken. Er befindet sich im Örtchen Furnas, inmitten des gleichnamigen Tals (Vale das Furnas), eigentlich ein Vulkankrater, mit noch immer brodelnden heißen und kalten Mineralquellen.
Der seit 1775 bestehende Park beherbergt auf 12,5 Hektar nicht nur mehr als 2000 Pflanzen- und Baum-Arten, darunter preisgekrönte Magnolien und die für die Azoren typische Strelitzie, sondern auch ein aus natürlichen vulkanischen Quellen gespeistes 37° C warmes Thermalbad, dessen Wasser aufgrund des Eisengehalts kräftig rostrot gefärbt ist. Zugang zum Park erhält man durch das architektonisch interessante Art-Deco-Hotel „Terra Nostra Garden Hotel“.
Bevor wir hier im Restaurant „TN“ zu Mittag essen, dürfen wir noch die Zubereitung der örtlichen Spezialität „Cozido das Furnas“ miterleben. Dazu fahren wir mit dem Bus zum Kratersee „Lagoa das Furnas“, an dessen Ufer schweflige Dämpfe aus dem Erdboden wabern. Hier haben einige findige Azoreaner, allen voran Tony vom Restaurante Tony‘s, kleine Schächte in die aktiven Fumarolen gegraben, um die vulkanische Hitze zum Kochen zu benutzen. So werden also morgens große Töpfe mit Fleisch, Wurst und Gemüse gefüllt, in die Schächte hinabgelassen und mit Erde bedeckt. Gegen Mittag kommen die Köche zurück an den Kratersee, um das fertig gegarte Essen auszugraben und schnell mit dem Auto zum Restaurant zurückzubringen, wo es dann ganz normal am Tisch serviert wird.
Überhaupt wird auf den Azoren auf gutes Essen besonderer Wert gelegt. Das bestätigt sich auch am Abend im Furnas Boutique Hotel. Dieses moderne Haus hinter historischer Fassade bietet in seinem mit offener Küche gestaltetem Restaurant lokale Köstlichkeiten wie Rote Bete mit Schmand und einheimischen Wildkräutern, fritierte Tintenfischarme auf Hirse oder Schweinefleisch auf Apfelmus-Senfsauce mit Ananaswürfeln. Dazu gibt es traditionell geschmorten Rotkohl und zum Abschluß als Dessert geflämmtes Baiser mit knusprigen Mandelkrümeln und einem frischen Sorbet.
Obwohl auch am folgenden Tag Regenwolken den Himmel bedecken, lockt uns die Neugier nach draußen. Mit dem Bus geht es auf die Nordseite der Insel. Dort befinden sich Europas einzige Teeplantagen.
Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts wird die echte Teepflanze Camelia sinensis hier angebaut. Mit dem Atlantik in Sichtweite, stetigem Wind und mildem Klima gedeiht der Tee hier ausgezeichnet und das ganz ohne Pflanzenschutzmittel! Die Firma Gorreanna hat ihre Produktionsstätte mit den historischen Verarbeitungsmaschinen für Besucher geöffnet und in der Art eines Hofladens kann man den schwarzen und grünen Tee direkt und gratis verkosten. Wer vom Geschmack begeistert ist, so wie wir, der kann gleich vor Ort aus den verschiedenen Sorten und Qualitäten wählen und preiswert einkaufen.
Das Wetter ist uns noch immer nicht wohlgesonnen, deshalb besuchen wir eine überdachte Attraktion: die Likörfabrik „Mulher de Capote“ öffnet ihre Tore ebenfalls für Besucher. Inmitten von hunderten großen Holzfässern lädt uns die Chefin selbst zur Verkostung solcher Verführungen wie Maracuja-Likör, „Queen of the Islands“-Schokoladenlikör und weiterer hochprozentiger Destillate aus Maulbeeren, Ananas, Bananen, und, und, und … Draußen steht noch der Weihnachtsbaum aus Likörflaschen.
Am Nachmittag hat die Sonne ein Einsehen mit uns und schaut aus den Wolken hervor. Diese Gelegenheit nutzen wir, um in Ribeira Grande den Sandstrand Santa Barbara zu besichtigen. Umrahmt von schwarzen Vulkansteinen liegt eine schöne Badebucht vor uns ausgestreckt. Zwar ist gerade keine Saison, deshalb sind die kleinen Läden an der hölzernen Promenade geschlossen, aber auch so ist der breite Strand mit den flach anrollenden Wellen einen Spaziergang wert.
Leider war unser Kennenlernbesuch auf São Miguel viel zu kurz, und ungewöhnlich regnerisch. So bleibt für einen längeren Besuch, der wenigstens eine Woche lang sein sollte, noch vieles zu entdecken. Ganz besonders neugierig sind wir noch auf das Naturschutzgebiet Bacia das Sete Cidades mit dem Grünen und dem Blauen See, die ineinander übergehen, und den Lagoa do Fogo, ebenfalls ein Kratersee, und den warmen Wasserfall in der Caldeira Velha am Vulcao do Fogo. In Ponta Delgada lohnt sich der Besuch des größten religiösen Festes der Azoren „Festas do Senhor Santo Cristo dos Milagres“, das jedes Jahr fünf Wochen nach Ostern stattfindet. Die östliche Inselseite verspricht ursprüngliche Natur und spektakuläre Sonnenaufgänge über dem atlantischen Ozean.
Wer seine Zeit auf der Ilha Verde aktiv verbringen möchte – so wird São Miguel wegen seines üppigen Grüns auch genannt – der kann die Geotope auf ausgewiesenen Wegen erwandern oder mit dem Fahrrad erkunden. Vielseitige Sportmöglichkeiten am, im und auf dem Wasser locken Taucher, Segler, Surfer und Gleitschirmflieger. Kajak- und Kanufahren sowie Canyoning ist an mehreren Orten auf der Insel möglich. Naturfreunde können vor der Küste Meeressäuger beobachten, und mehr als 200 Vogelarten sind auf São Miguel zu entdecken. Die vulkanischen Aktivitäten bescheren der Insel ca. 30 Varianten mineralhaltigen und therapeutisch nutzbaren Wassers, so dass man die Azoren auch für einen Wellness-Urlaub nutzen kann.
Und auch die anderen Inseln sind einen Besuch wert: Wassersport und Wandern sind auf allen Inseln möglich und auf jeder entdeckt man andere Ausprägungen der vulkanischen Entstehungsgeschichte.
Santa Maria gehört mit São Miguel zur Östlichen Gruppe. Sie hat einen weißen Strand Praia Formosa, eine einzigartige rote Sandwüste und die Columbus-Bucht zu bieten – hier machte einst Christoph Kolumbus Station auf der Rückreise von Amerika. Auch gibt es Fossilien zu entdecken.
Die Zentralgruppe der Azoren besteht aus fünf Inseln:
Terceira ist eine eiförmige Insel mit Vulkanhöhlen und einem Golfplatz. Graciosa ist klein, hier findet man begehbare Vulkanschlote und natürliche Thermalschwimmbecken. São Jorge ist langgezogen wie eine Speerspitze und berühmt für seinen Käse, Kaffee und als Vogelheimat.
Auf Pico befindet sich der gleichnamige höchste Berg Portugals, ein Schichtvulkan, und hier wird Wein angebaut. Empfehlenswerte Orte sind hier das Walfangmuseum, und Lavatunnel, in denen man wandern kann. Faial gilt als einer der besten Tauchspots der Welt und hat im Zentrum eine spektakuläre Caldera.
Die Westgruppe, bereits auf der amerikanischen Kontinentalplatte befindlich, besteht aus Flores und Corvo. Flores fasziniert mit großartigen Felsformationen und Wasserfällen.
Das winzige Eiland Corvo hat nur 17,1 Quadratkilometer Fläche und besteht eigentlich nur aus einem weiten Vulkankrater und dessen Flanken, bietet aber unglaubliche Aussichten.
Die Azoren sind als Urlaubsziel unbedingt zu empfehlen. Die Inselgruppe ist für nachhaltigen Tourismus in Küstengebieten mehrfach international ausgezeichnet worden und gilt als eine der 10 besten Destinationen weltweit. Ich werde die Azoren auf jeden Fall noch einmal und dann mit viel mehr Zeit besuchen!
Eure Dorit
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe der „Bonnes Vacances“ Frühjahrsausgabe 2016
El Gouna (ägyptisch für ‚Die Lagune’) ist eine künstlich angelegte Lagunenstadt, ca. 25 km nördlich von Hurghada entfernt direkt am Roten Meer.
Die Stadt wurde ab 1989 komplett neu errichtet und dabei nach neuesten ökologischen und sozialen Gesichtpunkten in die wunderschöne Landschaft integriert. El Gouna besteht aus lauter kleinen Inseln, die über Brücken miteinander verbunden sind. Eine Meerwasser-Entsalzungsanlage und konsequentes Recycling machen die Stadt für VIPs aus aller Welt attraktiv. So hatte z.B. Omar Sharif seine eigene Insel. Zwei große Marinas bieten ca. 200 Schiffen bis 60m Länge Platz. El Gouna hat zur Zeit ca. 20.000 Einwohner und soll gemächlich doppelt so groß werden.
Drei große 5-Sterne Resorts (das Mövenpick Resort & Spa, das Steigenberger Golf Resort und das Sheraton Miramar Resort) und über 20 weitere Hotels stehen für Touristen offen.
Nummer Eins für uns ist das Fünf-Sterne-Steigenberger Golf Resort El Gouna, es liegt direkt gegenüber dem von Gene Bates und Fred Couples designten 18-Loch-Golfplatz ‚El Gouna Golf Club‘.
Die ersten 9 Löcher dieses Courses sind seit 1999, die anderen seit 2000 spielbar – und es gelten die DGV-Regeln!
Markant und von weitem gut erkennbar ist der Golfplatz durch seinen Aussichtsturm – die ganze Lagunenstadt und der Golfplatz liegen einem zu Füßen. Zwei Pros bieten flexibel und individuell Anfängern und geübten Spielern ihre Hilfe an. Grundsätzlich spricht man Englisch, allerdings verstehen die Pros und das Personal im Clubhaus/Proshop auch Deutsch.
Das 30 Personen starke Greenkeeper-Team pflegt den Platz unglaublich gut – die Grüns sind trotz der afrikanischen Sonne weich wie ein Teppich, die Fairways saftig und die Roughs für Europäer ungewohnt mit Kakteen und Wüstensand gestaltet. Die Bunker haben eine lustige Eigenschaft – je nach Luftfeuchtigkeit und Windrichtung wird der Sand an der Oberfläche steinhart – ich habe aus dem Bunker mit einem Holz(!) weiterspielen können.
Ein unverhofftes Ereignis hat dann unser Spiel kurz unterbrochen: Vom Steigenberger kam ein Hochzeitspaar und hat sich auf dem Fairway fotografieren lassen.
Die Aqua-Driving-Range hat vier kleine ‚Zielinseln‘, verschlagene Bälle landen in der Lagune, schwimmen im salzhaltigen Wasser und werden vom kräftigen Wind direkt wieder zurück an Land getrieben. Ein tolles Schauspiel.
Seit Anfang 2016 ist auch der von Karl Litten entworfene Par-72-Meisterschaftsplatz ‚Ancient Sands Golf Course‘ bespielbar. Eine besondere Herausforderung ist Bahn15, da muss man zwei mal über die Lagune spielen – bei Gegenwind keine einfache Aufgabe.
Mindest-Handicap für beide Anlagen ist 45.
Durch die wie ein Windkanal wirkenden westlich gelegenen Berge weht über El Gouna ein stetiger Wind – die Kite-Weltmeisterschaften wurden im September 2015 hier ausgetragen und man kann das ganze Jahr über Kites am Horizont sehen. Am Ortseingang befindet sich zudem eine große Wasserski-Seilzuganlage. Den Inseln vorgelagert ist ein großes Unterwasser-Abenteuerland – mehrere planmäßig versenkte Schiffe und die natürliche Korallenlandschaft sind ein Taucherparadies.
In El Gouna ist der Individualverkehr eingeschränkt. Die Bewohner und Besucher nutzen Shuttle-Busse und Taxis (TokTok), für die – einmalig in Ägypten – Festpreise gelten! Drei Buslinien fahren im 20-Minuten-Takt durch die Lagunenstadt und verbinden alle Inseln. Darüber hinaus bevölkern Boote, Yachten und Jetskies die türkisblauen Wasserstraßen.
El Gouna bietet mit 36 Inseln, 17 Sterne-Hotels, über 100 Restaurants, flächendeckendem (allerdings kostenpflichtigen) WLAN und 10 km feinstem Sandstrand (verteilt auf 5 Inseln) mit grandiosen Ausblicken auf Meer, Kiter oder Lagune eine unglaubliche Vielfalt an Natur und Luxus – eben Leben wie es sein sollte!
Am Freitagmorgen bin ich um 5:00 Uhr aufgestanden,
habe mich um 6:00 Uhr ins Auto gesetzt und bin nach Berlin gefahren, um die 50. ITB zu besuchen – eine Premiere für mich!
Mein Timing war super, um beim USA Pressemorgen
in netter Gesellschaft zu frühstücken.
Hier präsentierten sich an kleinen Stehparty-Tischen die verschiedenen Bundesstaaten und Regionen mit ihren Attraktionen.
Später hieß es für mich: Termin bei der Pressekonferenz des Kenianischen Tourismus-Boards mit dem Tourismus-Minister Kenias.
Mit einer kleinen dem Berliner Verkehrsaufkommen geschuldeten Verspätung traf er ein und sprach dann über die Bemühungen seines Landes, für Touristen aus Deutschland wieder attraktiver und sicherer zu werden. Dazu werde ich später noch berichten.
Danach begann ich meine „Weltreise“ im Schwabenländle.
Ein Abstecher nach Bayern – sollen diese Gruselgestalten einladend wirken?
Weiter ging es nach Ägypten.
Die ägyptische Tourismusbehörde hatte die größten Sehenswürdigkeiten des Landes gleich mitgebracht und in Halle 23 aufgebaut.
Der ägyptische Tourismus-Minister Mr. Hisham Zaazou warb ebenfalls auf dem Messe-Auftritt seines Landes um die Gunst der europäischen Touristen.
Nur einen Katzensprung weiter fand ich mich in Japans Kirschblütenfest wieder:
Eine kleine Asienrundreise führte mich nach Indonesien,
dann nach Thailand,
und wieder in Richtung Heimat via Türkei, wo ein kleiner Golfplatz zum Abschlag einlud.
Ungarn bietet Abwechslung für Kopf und Bauch.
Belgien verwöhnt mit köstlichen Pralinen.
Die Niederlande locken mit Tulpen, Käse und Kunst.
In Lichtenstein fühlte ich mich fürstlich.
Und zu Hause in Sachsen? Da regnet’s.
Trotzdem habe ich mich schwer beladen mit Souvenirs und Reiseprospekten wieder auf den Heimweg gemacht.
So fußmüde, wie ich war, hätte ich keinen weiteren Messetag mehr geschafft…
(Es ist wohl an der Zeit für ein wenig Ausdauertraining?)
Für Kurzentschlossene: Die ITB hat noch bis morgen geöffnet!
Das Fünf-Sterne Golfresort&Spa Donnafugata in der Nähe des gleichnamigen Schlosses verfügt über zwei aufregende 18-Loch-Anlagen.
Die südafrikanische Golf-Legende Gary Player gestaltete 2005 den nördlich gelegenen Parkland Course. Der von Oliven- und Johannisbrotbäumen umgebene 6530 m lange Par-72-Course erstreckt sich an einem Naturreservat entlang bis an die Hänge des Ragusa-Hochplateaus.
Zwischen Loch 16 und 17 liegt ein kleiner See, genauso zwischen Bahn 7 und Bahn 18. Anspruchsvolles Grün und viele tiefe Bunker nahe den Putting-Bereichen erfordern stets ein strategisches Spiel; Sandhindernisse gibt es dagegen nur wenige. Immer wieder begegnen den Spielern auch die für die Region typischen Steinmauern. Für einen kurzen Ausflug in die Vergangenheit sorgt außerdem eine griechische Nekropole aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., die nur 100 Meter von Abschlag 6 besichtigt werden kann. Das Green der Löcher 9 und 18 befindet sich direkt neben dem Resort und formt ein natürliches Amphitheater, in dem die Suiten sowie das 19. Loch, das Restaurant Clubhouse, inklusive dem Swimmingpool und dem Spa liegen.
Das Resort verfügt über 200 Gästezimmer (jedes mit Balkon/Terrasse), ein Clubhaus mit riesiger Terrasse, einen ProShop, vier Restaurants und Bars, einen Außenpool am Spa, Innenpool und ein Fitness-Center.
Im 900 m2 großen Spa-Bereich mit atemberaubenden Blick auf Bahn 18 des Parkland Course warten Hydro-Massagen, Sauna und Dampfbad, Solarium und Massagen auf den erschöpften Golfer. Sechs Kosmetikräume laden zur individuellen Therapie. An der Beauty-Bar kann man außerdem einen Friseur, Maniküre und Pediküre buchen. Im Fitness-Bereich steht auch ein Personal-Trainer bereit.
Der zweite Course wurde von Franco Pinas als Links-Course designt. Er liegt in zwei große Tälern – jedes mit einem See in der Mitte.
Typisch für einen Linkscourse: Die Fairways sind von großen Bunkern gezeichnet, an deren Ränder die charakteristischen Straußgräser wachsen. Nur ein einziger Baum, eine beeindruckende Seekiefer, befindet sich auf dem Kurs. Die künstlich geschaffenen Hügel verlangen von den Spielern zwar technische Finesse, bieten aber auch einen atemberaubenden Blick über das Meer bis hin zur Mittelmeerinsel Malta am Horizont. Aufgrund des dominanten Seewindes und der verschiedenen Tees an jedem Loch ist ein Spiel auf dem Golfplatz immer wieder eine neue Herausforderung.
Zusätzlich zur riesigen Driving-Range (von beiden Seiten bespielbar!) ist dem Resort die Golfschule Golf Academy – Darren Clarke Centre of Excellence angeschlossen. Anfänger, Neugierige und Wiedereinsteiger, doch auch versierte Golfspieler finden hier in qualitativ hochwertigen Coaching-Programmen professionelle Anleitung.
Die Akademie verfügt über perfekte Trainingseinrichtungen: 70 Abschlagplätze, ein Pitching sowie Chipping Green, ein Übungsbunker und mehrere Putting Greens verbessern die Technik eines jeden Spielers. Dank des exzellenten Unterrichts des Profis Davide Terrinoni wurde die Schule mit dem Darren Clarke Centre of Excellence-Preis ausgezeichnet.
Die warme Gastfreundschaft Siziliens verbindet sich perfekt mit dem besonderen Ambiente und den modern ausgestatteten Zimmern des Resorts. Jedes Teil des Interieurs wurde gezielt ausgewählt, um den vier Zimmerkategorien verteilt auf 202 Zimmer einen gemütlichen und großzügigen Stil zu verleihen: Sowohl die Classic also auch die Superior und Deluxe Zimmer verfügen über 38 m2 Platz, die eleganten Suiten sogar über 77 m2.
Nur fünf Minuten vom Resort entfernt, inmitten der typischen mediterranen Vegetation des Naturschutzgebietes von Randello, zwischen Sanddünen und kristallklarem Wasser, befindet sich der Privatstrand des Donnafugata Golf Resort & SPA. Die Gäste des Resorts können darüber hinaus den Strand der Marina di Ragusa nutzen. Das Donnafugata Golf Resort & SPA ist zudem der perfekte Ausgangspunkt, um einige der schönsten Städte des historischen Verwaltungsgebiets Val die Noto zu entdecken: Scicli, Ragusa Ibla, Modica, Noto und Siracusa zählen zu den Perlen des UNESCO-Weltkulturerbes und sind besonders repräsentativ für die Epoche des sizilianischen Barocks.
Besonders vorteilhaft ist auch die gute Erreichbarkeit des Donnafugata Golf Resort & SPA: Nur 15 Minuten entfernt liegt der Flughafen Comiso; in etwa einer Stunde gelangt man zum Flughafen Catania. Beide Flughäfen bieten zahlreiche Verbindungen von und Deutschland an.
Das Donnafugata Golf Resort & SPA bietet verschiedene Golfpakete für einen Aufenthalt von zwei, vier oder sieben Nächten.
Die Mercedes Benz Niederlassung Leipzig war Premium-Partner des 8. GRK Golf Charity Masters.
Ein Mercedes-Benz GLA 200 Streetstyle stand neben anderen exklusiven Stücken wie einem Ölgemälde von Neo Rauch, einem Crystal-Flügel von Blüthner und einer Damenuhr von Chopard zur Versteigerung für den Guten Zweck.
Auf dem Golfplatz konnten verschiedene Mercedes-Modelle bewundert werden. Direkt am Clubhaus hatte die GRK Holding AG ihren Fuhrpark versammelt.
Doch auch andere Dienstfahrzeuge habe ich auf dem Golfplatz entdeckt:
Der Gästeparkplatz bot ebenfalls eine Galerie von eher selten im Straßenverkehr zu entdeckenden Automobil-Schätzchen, unter anderem einen BMW i8, einen Lotus, diverse sportliche Audi-Modelle, einen Bentley und einen Aston Martin DB5, jedoch habe ich hier aus Respekt vor den jeweiligen Besitzern auf Fotos verzichtet.
Im Bild eingefangen habe ich dafür den Event-Initiator Steffen Göpel bei der Begrüßung von Mercedes-Markenbotschafter Norbert Haug auf dem Weg zum Clubhaus.
Ein weiteres Zeichen dafür, welchen Stellenwert das GRK Golf Charity Masters als eines der größten und erfolgreichsten Golf-Benefiz-Veranstaltungen Deutschlands genießt.
Ich hoffe, auch im nächsten Jahr wieder dabei sein zu können.
Bis dahin arbeite ich an meinem eigenen Golfhandicap und schaue mich weiterhin für Euch nach coolen Cars um.
So ein Golf-Turnier ist eine langwierige Angelegenheit. Etwa 4 Stunden plant man für eine 18-Loch-Runde ein. Während die Turnierteilnehmer auf dem Platz unterwegs waren, konnten sich die anderen Gäste des 8. GRK Golf Charity Masters unter der fachkundigen Anleitung von Golf Pros in die Anfangsgründe des Golfsports einweihen lassen.
Auf dem Übungsgrün wurden alle Interessenten versammelt und in die Übungsgruppen eingeteilt. Vier Pros standen als Trainer bereit.
Auf der Driving Range und dem Übungsgrün konnten wir die grundlegenden Schläge des Golfspiels ausprobieren (oder in meinem Fall: verbessern): Abschlag mit dem Driver, Schlag mit dem 9er und dem 7er Eisen und das Putten.
Besonders habe ich mich gefreut, hier „meinen“ Golf Pro Alex Kessler einmal wieder zu sehen.
In seinem Kurs an der Mitteldeutschen Golfakademie (am GolfPark Leipzig/Seehausen) habe ich vor ca. 2 Jahren die grundlegenden Schwünge, Schläge und Regeln erlernt und dabei in knapp drei Monaten (bei 1x wöchentlichem Training) die Platzreife erlangt.
Leider komme ich im Moment viel zu selten auf den Platz und habe deshalb den Schnupperkurs sehr gern genutzt, um mir Tipps von den Pros zu holen – an diesem Tag sogar gratis!
In diesem Sinne freue ich mich auf mehr Zeit für Golf und bin hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder dabei, um dann das 9. GRK Golf Charity Masters 2016 medial zu begleiten.
Mit golfsportlichen Grüßen aus Z. am See
(wo es keinen Golfplatz gibt)
Viele prominente Gäste des 8. GRK Golf Charity Masters nahmen als aktive Golfer und Golferinnen am Turnier teil, andere machten ihre ersten Schwünge und Putts im Schnupperkurs.
Da Bilder viel mehr ausdrücken, als tausend Worte sagen können:
Alle Gäste und Turnierteilnehmer waren ausgesprochen guter Laune, außer vielleicht diejenigen, die gerade einen Putt ganz fürchterlich vergeigt hatten … doch auch das hielt nicht lange an, wie ich am Beispiel von Schauspieler und Sänger Jan Josef Liefers beobachten konnte.
Bei großartiger Stimmung in gelöster Atmosphäre war der sportliche Part des Charity-Events ein wunderbares Beispiel dafür, wie der Golfsport unterschiedlichste Menschen unter freiem Himmel zusammenbringt.
Das diesjährige GRK Golf Charity Masters fand traditionsgemäß im Golf & Country Club Leipzig, gelegen bei Machern im grünen Muldental nahe Leipzig, statt. Das Clubhaus schmückt sich mit einer idyllischen Terassenanlage, wie geschaffen für die schönsten Partys.
Für die zahlreichen geladenen Gäste wurde hier kulinarisch einiges aufgeboten, beginnend bei einem Champagner-Frühstück mit einem luxuriösen Büffet und elegant eingedeckten Tischen.
Auch unterwegs auf dem Platz war für alles bestens gesorgt. Champagner-Bars in weißen Zelten luden zur Pause nach dem erfolgreichen Putten ein.
Am Half-Way-Point wartete die Wiesenhütte mit kalten und warmen Köstlichkeiten auf die Turnier-Teilnehmer.
Am Nachmittag, nach der anstrengenden Runde auf dem schmalen 18-Loch-Rundkurs, besonders an einem so heißen Tag, erfrischten fruchtige Erdbeerschnitten und andere leckere Kuchen die Gäste.
Mein persönliches Highlight zu Thema Essen war jedoch ein anderes: Zum Schnupperkurs traf ich die bekannte Köchin Sarah Wiener zu einem kleinen Plausch auf dem Übungsgrün.
Mein Fazit: Das 8. GRK Golf Charity Masters war nicht nur ein Spenden- und Sportevent, sondern auch ein Top-Kulinarik-Erlebnis für seine Gäste.