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El Gouna – Life as it should be

El Gouna (ägyptisch für ‚Die Lagune’) ist eine künstlich angelegte Lagunenstadt, ca. 25 km nördlich von Hurghada entfernt direkt am Roten Meer.

Die Stadt wurde ab 1989 komplett neu errichtet und dabei nach neuesten ökologischen und sozialen Gesichtpunkten in die wunderschöne Landschaft integriert. El Gouna besteht aus lauter kleinen Inseln, die über Brücken miteinander verbunden sind. Eine Meerwasser-Entsalzungsanlage und konsequentes Recycling machen die Stadt für VIPs aus aller Welt attraktiv. So hatte z.B. Omar Sharif seine eigene Insel. Zwei große Marinas bieten ca. 200 Schiffen bis 60m Länge Platz. El Gouna hat zur Zeit ca. 20.000 Einwohner und soll gemächlich doppelt so groß werden.

Drei große 5-Sterne Resorts (das Mövenpick Resort & Spa, das Steigenberger Golf Resort und das Sheraton Miramar Resort) und über 20 weitere Hotels stehen für Touristen offen.

Nummer Eins für uns ist das Fünf-Sterne-Steigenberger Golf Resort El Gouna, es liegt direkt gegenüber dem von Gene Bates und Fred Couples designten 18-Loch-Golfplatz ‚El Gouna Golf Club‘.

Die ersten 9 Löcher dieses Courses sind seit 1999, die anderen seit 2000 spielbar – und es gelten die DGV-Regeln!

Markant und von weitem gut erkennbar ist der Golfplatz durch seinen Aussichtsturm – die ganze Lagunenstadt und der Golfplatz liegen einem zu Füßen. Zwei Pros bieten flexibel und individuell Anfängern und geübten Spielern ihre Hilfe an. Grundsätzlich spricht man Englisch, allerdings verstehen die Pros und das Personal im Clubhaus/Proshop auch Deutsch.

Das 30 Personen starke Greenkeeper-Team pflegt den Platz unglaublich gut – die Grüns sind trotz der afrikanischen Sonne weich wie ein Teppich, die Fairways saftig und die Roughs für Europäer ungewohnt mit Kakteen und Wüstensand gestaltet. Die Bunker haben eine lustige Eigenschaft – je nach Luftfeuchtigkeit und Windrichtung wird der Sand an der Oberfläche steinhart – ich habe aus dem Bunker mit einem Holz(!) weiterspielen können.

Ein unverhofftes Ereignis hat dann unser IMG_9981Spiel kurz unterbrochen: Vom Steigenberger kam ein Hochzeitspaar und hat sich auf dem Fairway fotografieren lassen.

Die Aqua-Driving-Range hat vier kleine ‚Zielinseln‘, verschlagene Bälle landen in der Lagune, schwimmen im salzhaltigen Wasser und werden vom kräftigen Wind direkt wieder zurück an Land getrieben. Ein tolles Schauspiel.

Seit Anfang 2016 ist auch der von Karl Litten entworfene Par-72-Meisterschaftsplatz ‚Ancient Sands Golf Course‘ bespielbar. Eine besondere Herausforderung ist Bahn15, da muss man zwei mal über die Lagune spielen – bei Gegenwind keine einfache Aufgabe.

Mindest-Handicap für beide Anlagen ist 45.

Durch die wie ein Windkanal wirkenden westlich gelegenen Berge weht über El Gouna ein stetiger Wind – die Kite-Weltmeisterschaften wurden im September 2015 hier ausgetragen und man kann das ganze Jahr über Kites am Horizont sehen. Am Ortseingang befindet sich zudem eine große Wasserski-Seilzuganlage. Den Inseln vorgelagert ist ein großes Unterwasser-Abenteuerland – mehrere planmäßig versenkte Schiffe und die natürliche Korallenlandschaft sind ein Taucherparadies.

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Kites auf dem Roten Meer vor El Gouna

In El Gouna ist der Individualverkehr eingeschränkt. Die Bewohner und Besucher nutzen Shuttle-Busse und Taxis (TokTok), für die – einmalig in Ägypten – Festpreise gelten! Drei Buslinien fahren im 20-Minuten-Takt durch die Lagunenstadt und verbinden alle Inseln. Darüber hinaus bevölkern Boote, Yachten und Jetskies die türkisblauen Wasserstraßen.

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Nachmittags gegen 16:00 Uhr – Die Sonne über den Bergen im Westen.

El Gouna bietet mit 36 Inseln, 17 Sterne-Hotels, über 100 Restaurants, flächendeckendem (allerdings kostenpflichtigen) WLAN und 10 km feinstem Sandstrand (verteilt auf 5 Inseln) mit grandiosen Ausblicken auf Meer, Kiter oder Lagune eine unglaubliche Vielfalt an Natur und Luxus – eben Leben wie es sein sollte!

Internationale Tourismus Börse ITB Berlin 2016

Am Freitagmorgen bin ich um 5:00 Uhr aufgestanden,
habe mich um 6:00 Uhr ins Auto gesetzt und bin nach Berlin gefahren, um die 50. ITB zu besuchen – eine Premiere für mich!

Mein Timing war super, um beim USA Pressemorgen
in netter Gesellschaft zu frühstücken.

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Hier präsentierten sich an kleinen Stehparty-Tischen die verschiedenen Bundesstaaten und Regionen mit ihren Attraktionen.

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In der Harry-Potter-Erlebniswelt kann man richtig zaubern lernen!

Später hieß es für mich: Termin bei der Pressekonferenz des Kenianischen Tourismus-Boards mit dem Tourismus-Minister Kenias.

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Der kenianische Botschafter Prof. Joseph Magutt / PS Mrs. Fatuma Hirsi Mohamed / Tourismusminister Najib Balala / Ag. Director of Marketing KTB Jacinta Nzioka

Mit einer kleinen dem Berliner Verkehrsaufkommen geschuldeten Verspätung traf er ein und sprach dann über die Bemühungen seines Landes, für Touristen aus Deutschland wieder attraktiver und sicherer zu werden. Dazu werde ich später noch berichten.

Danach begann ich meine „Weltreise“ im Schwabenländle.

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Aktivurlaub im Südwesten Deutschlands

Ein Abstecher nach Bayern – sollen diese Gruselgestalten einladend wirken?

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Holzige Waldschrate entstehen direkt vor Ort

Weiter ging es nach Ägypten.

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Die ägyptische Tourismusbehörde hatte die größten Sehenswürdigkeiten des Landes gleich mitgebracht und in Halle 23 aufgebaut.

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Der ägyptische Tourismus-Minister Mr. Hisham Zaazou warb ebenfalls auf dem Messe-Auftritt seines Landes um die Gunst der europäischen Touristen.

Nur einen Katzensprung weiter fand ich mich in Japans Kirschblütenfest wieder:

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Eine kleine Asienrundreise führte mich nach Indonesien,

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Farbenfrohes Indonesien…

dann nach Thailand,

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und wieder in Richtung Heimat via Türkei, wo ein kleiner Golfplatz zum Abschlag einlud.

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Ungarn bietet Abwechslung für Kopf und Bauch.

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Professor Rubiks Zauberwürfel in allen möglichen Variationen
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Süße Kuchenspezialität aus Ungarn

Belgien verwöhnt mit köstlichen Pralinen.

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Die Pralinen waren köstlich – und kostenlos!

Die Niederlande locken mit Tulpen, Käse und Kunst.

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In Lichtenstein fühlte ich mich fürstlich.

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Auf die Krone habe ich für dieses Foto verzichtet – das wäre einfach too much gewesen!

Und zu Hause in Sachsen? Da regnet’s.

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Trotzdem habe ich mich schwer beladen mit Souvenirs und Reiseprospekten wieder auf den Heimweg gemacht.
So fußmüde, wie ich war, hätte ich keinen weiteren Messetag mehr geschafft…
(Es ist wohl an der Zeit für ein wenig Ausdauertraining?)

Für Kurzentschlossene: Die ITB hat noch bis morgen geöffnet!

Liebe Grüße aus Z. am See

Dorit