Kategorie-Archiv: Golf

nein, nicht das Auto.

The Billionaires Club

In der Schweiz findet man viele vom internationalen JetSet besuchte Orte: St. Moritz, Zermatt, Verbier…  aber Gstaad spielt mit seinem diskreten Luxus in einer anderen Liga.

Zehn idyllische Chalet-Dörfer (in der Region wir nur im Chalet-Stil gebaut) vereinen sich mit schickem Charme zur Gemeinde Gstaad mit ca. 6.000 Einwohnern. Spitzen-Hotellerie, ausgezeichnete Shopping-Möglichkeiten und mehr als eintausend Veranstaltungen im Jahr ziehen Promis und Familientouristen gleichermaßen ins Saanenland. So hat hier z.B. Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone ein eigenes Hotel.

Gstaad ist perfekt erreichbar,

ein kleiner Flughafen für Eilige, mit der Bahn für Genießer und mit dem Auto für Erlebnishungrige.

Unser erster Eindruck vom Ort – es sieht aus wie gemalt: Berge, Bäume, ein gurgelnd plätschernder Bach mit glasklarem Wasser, friedlich grasende Kühe und freundliche Menschen – hier hat der liebe Gott wirklich perfekt gearbeitet.

Der Golfplatz Gstaad

Die Fahrt zum Golfplatz bestätigt diesen Eindruck: Die 18-Loch-Golfanlage schmiegt sich in 1400 m Höhe an den Berghang und ist von einen Naturschutzgebiet mit Flachmoor umgeben – Traumkulisse inklusive.

Der Platz wurde 1959 als 9-Loch-Anlage (Par 37) konzipiert und 1962 eröffnet. Erst 37 Jahre später wurde dann der lang gehegte Wunsch Wirklichkeit, 1999 wurden die zweiten Neun eingeweiht und nach diversen Sturmschäden und Umbauten ist die Anlage seit 2003 mit 18 Loch/Par 70 bespielbar. Der Club hatte jahrelang recht strenge Aufnahmeregeln, eine Zahl von 500 Mitgliedern sollte nicht überschritten werden, deshalb auch der leicht spöttelnde Name „Billionaire Club“. Seit 2016 werden wieder verstärkt Neumitglieder aufgenommen, aktuell hat der Club 675 Mitglieder aus 20 Ländern.

Unter dem neuen Präsidenten Philippe Werren und seinem ebenfalls neuen Clubmanager Ronnie Zimmermann werden auf den zweiten neun Löchern zur Zeit umfangreiche Umbauten vorgenommen. Wir konnten uns schon Teile des neuen Layouts ansehen und spielen.

Der Kurs beginnt mit einen langen und schönen Par 5, links begrenzt vom einzigen wirklichen Wasserhindernis des Platzes. Kaum ist man da durch schließen sich die kurzen Löcher 2 und 3 an und man denkt: ist ja easy. Doch an Loch vier die erste Bergüberraschung, ein starkes Gefälle nach links und der Ball läuft und läuft und … in den dichten Bergwald ohne Chance auf Rettung!  So kamen noch einige ungeplante Ballverluste.

Für Flachland-Genußgolfer wie mich waren die zweiten Neun eine wirkliche Herausforderung, das Auf-und-Ab in der Höhe und auch der dem Gefälle folgende Ball machten einige Umwege notwendig. Besonders beeindruckend ist die Bergkulisse mit dem Ausblick auf das Rüblihorn, das auf Bahn 7 und 14 quasi als Richtungsgeber zur Fahne fungiert. Wir haben für die ersten 9 Löcher rund 3 Stunden gebraucht, für die zweiten sogar etwas länger.

Dafür entschädigt das Clubhaus mit seinem Restaurant:

Der Chef kocht selbst: 18 Punkte Koch Robert Speth
Der Chef kocht selbst: 18 Punkte Koch Robert Speth

14 Gault-Millau-Punkte hat das Restaurant vom 18-Punkte-Koch Robert Speth. Der gebürtige Deutsche führt in Gstaad übrigens das Restaurant Chesery, ein Besuch lohnt sich! Für seine Gäste zaubert der Meister auch gern selbst und kommt zum Plausch mit auf die Club-Terrasse.

Jeden Mittwoch gibt es das Club-Special: 18-Loch-Greenfee mit 4-Gang-Menu Surprise für 140 CHF (Anmeldung erbeten).

Im Club angesiedelt ist natürlich auch ein Proshop und die Golf Academy von Bruno Herrmann mit den beiden Pros Graham Townhill und Christian Lüdemann.

Viele Hotels bieten Übernachtung und Greenfee in Kombination an.

Grand Hotel Park*****+
Grand Hotel Park*****+
Perfekter Startpunkt für einen Golfurlaub. Vom Stadtzentrum 5 Gehminuten entfernt bietet das Haus hervorragenden Service. Empfehlenswert ist ein Besuch des argentinischen Restaurants „Chubut“ mit dem historischen Fahrstuhl. Der Indoor PGA Tour Surround Golfsimulator stimmt ein auf golferische Herausforderungen, die einen erwarten. Das Golfteam kümmert sich auch um Startzeiten im benachbarten Club.

Ein besonderes Highlight stellt das Grand Hotel Park seinen Gästen zur Verfügung. Im Untergeschoß befindet sich der Indoor PGA Tour Surround Golfsimulator. Golf Pro Frédéric Dauchez bietet Trainerstunden mit Schwunganalyse für bis zu 4 Personen.

Schwunganalyse im Golfsimulator, rechts Pro Frédérick Dauchez
Schwunganalyse im Golfsimulator, rechts Pro Frédérick Dauchez

Aber die Anlage kann noch viel mehr! Über 900 Top-Kurse aus aller Welt können gespielt werden, verrückte Wetterbedingungen inklusive. Wir haben uns einen Traum erfüllt und den Old Course in St Andrews gespielt. Für einen verregneten Nachmittag oder eine Golfrunde nach der Ski-Abfahrt im Winter ein tolles Alternativprogramm.

A propos Alternativprogramm:

IMG_5250Gstaad hat über 1.000 Veranstaltungen auf dem Jahreskalender, von Sportveranstaltungen wie dem Tennisturnier Crédit Agricole Suisse Open, dem FIVB Beach Volleyball World Tour, dem Hublot Polo Gold Cup über weltberühmte Festivals wie dem Menuhin Festival Gstaad (Das Gstaad Menuhin Festival findet 2017 vom 13. Juli bis 2. September statt.) oder dem Sommets Musicaux de Gstaad. Ende September findet alljährlich die Country-Night Gstaad statt, dieses Jahr schon zum 28. Mal.

Darüber hinaus finden sich in der Region unzählige Möglichkiten für Outdoor-Aktivitäten: Kutschfahrten, Bergwanderungen oder Gleitschirmfliegen im Sommer und jede Art von Schneespaß im Winter. Wer auf Schnee und Eis auch im Sommer nicht verzichten möchte, dem sei ein Besuch auf dem Glacier 3.000 empfohlen.

107 m lang freischwingend zwischen den Gipfeln
107 m lang freischwingend zwischen den Gipfeln

20 Autominuten von Gstaad entfernt befindet sich der „Eingang“ zum einzigartigen Gletscherskigebiet auf ca. 3.000 m. Von der Talstation Reusch (1350 m) oder Col du Pillon (1546 m) geht es mit der Seilbahn auf die Zwischenstation Cabane (2525 m) und von dort weiter zum Scex Rouge (2940 m). Dort beginnt die 107 m lange Hängebrücke Peak Walk by Tissot zum Aussichtspunkt auf 2971 m – atemberaubend. Bei guten Wetter sieht man das gesamte Alpenpanorama mit Dent Blanche, Matterhorn, Mt. Collon, Eiger, Mönch, Jungfrau und Mont Blanc am Horizont.

Zum Erholungsgebiet zählen weiter ein Alpine Coaster (höchstgelegene Rodelbahn der Welt), Glacier Walk, Snow-Bus-Fahrt, Hundeschlitten-Fahrten, Fun Park (Schlittenfahren), Gleitschirm-Startplätze und natürlich die Sonnenterrasse und Restaurants.

Das gesamte Gebiet ist ganzjährig geöffnet, die Seilbahnen fahren von 9.00 Uhr früh bis 16.50 Uhr im Sommer bzw. 16.30 Uhr im Winter.

Gstaad – eine Traumdestination in Mitteleuropa.

Porsche 718 Boxter S

Da ist er, 4,38 m lang und an den seitlichen Lamellen sofort als Mittelmotor-Sportwagen zu erkennen.

Wir testen den Boxster S mit 2,5-l-Triebwerk, freundlich zur Verfügung gestellt vom Porsche-Zentrum Leipzig.

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Porsche 718 Boxter S

Die Frontansicht ist porschetypisch mit kleinen Differenzierungen zu seinen Brüdern: schmale Bugleuchten über den seitlichen Lufteinlässen, abgerundete BiXenon-Hauptscheinwerfer (oder wahlweise LED-Hauptfahrscheinwerfer mit 4-Punkt-Tagfahrlicht) und 19-Zoll-Räder unterstreichen die maskuline Linienführung. Die Heckpartie wird vom Porsche-Schriftzug und dem mittigen Doppel-Endrohr akzentuiert – hier sieht jeder sofort den Straßen-Sportwagen.

718-07Der Innenraum bietet großzügigen Platz für zwei Personen. Belüftete und beheizbare Ledersitze, Sportlenkrad, Porsche Communication Management – alles proschetypisch mit ein paar neuen Funktionen. Die Kopplung mit dem Telefon funktioniert in weniger als 5 Sekunden, Apple Carplay 718-08ist aktiv. Beim Aussteigen erinnert der 718 freundlich an das gekoppelte Telefon, damit es nicht liegenbleibt. Das Navigationsmodul ist kinderleicht zu bedienen und alle Kartenupdates sind für 3 Jahre inklusive.

Dann drehen wir den Schlüssel und die 350 PS erwachen grummelnd. Unser 718 Boxster S ist mit dem 7-Gang-Automatic-Doppelkupplungsgetriebe PDK ausgestattet – butterweiches Schalten ohne Spurtunterbrechung machen riesigen Spaß. In das rechte Display werden die Verkehrzeichen eingeblendet und unter dem Drehzahlmesser ist eine digitale Geschwindigkeitsanzeige – diesen Porsche kann man leicht regelkonform im Straßenverkehr bewegen. Das Verdeck wird in knapp vier Sekunden hinter den Sitzen verstaut (bis 60 km/h ist das möglich) und dann gehts raus zum Golfplatz.718-22

Der 718 bietet zwei Kofferräume – 150 l vorn und 125 l hinten. Durch die breitere Form hinten passt ein Golfbag mit Eisensatz so gerade eben in den Hinteren hinein. Wir haben die Driver dann hinter den Fahrersitz gestellt – Problem gelöst!

718-15Der neue 4-Zylinder-Motor dominiert und ist allgegenwärtig – freundlich blubbernd beim gemütlichen Cruisen auf der Landstraße und giftig brüllend beim Spurt auf der Autobahn-Auffahrt. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 285 km/h angegeben – das glauben wir jetzt einfach mal!

718-20Die Bremsanlage, teilweise übernommen vom 911 Carrera, ist weich und feinfühlig dosierbar, packt im Bedarfsfall aber mörderisch zu.

Ein weiteres Highlight ist die Schubabschaltung: schon beim Heranrollen an die rote Ampel verstummt der brummelige Hornissenschwarm, um beim Loslassen des Bremspedals sofort wieder Loszugrollen. Die variable Turboladergeometrie spannt den Turbo vor, so dass brutale 420 Nm Drehmoment beim geringsten Druck auf das Gaspedal voranschieben.

Aufgeräumt und unspektakulär präsentiert sich das Armaturenbrett: der große Drehzahlmesser dominiert mittig, links flankiert vom Tacho, rechts ein Multifunktionsdisplay mit Navi, Radio, Reifendruckanzeige… und als besonderes Gimmick eine G-Force-Anzeige. Leider sind wir keine ausgebildeten Rennfahrer, auf unserer Testfahrt bewegte sich der kleine orange Punkt kaum über die 0,3 g-Marke hinweg.

Alles in allem ist der 718 genau der Sportwagen, der er sein will: deutsche Ingenieurskunst für Leute mit Benzin im Blut.

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Technische Daten:

Maße: 4.379 lang, 1994 breit, 1281 hoch

Motor: 4-Zyl-Boxer, 2-l bzw. 2,5-l (Boxster S)

Wendekreis: 11 m

Gewicht: 1.335 (Schaltgetriebe) 1385 (S mit PDK)

Beschleunigung:

Boxster: 0-100 4,9 s (PDK) / 0-200 17,8 s (PDK und Launch Control)

Boxster S: 0-100 4,4 s (PDK) / 0-200 14,7 s (PDK und Launch Control)

Verbrauch: 7,4 l / 8,1 l (unsere Testfahrt 17,6 l)

Preise: ab 68.000

El Gouna – Life as it should be

El Gouna (ägyptisch für ‚Die Lagune’) ist eine künstlich angelegte Lagunenstadt, ca. 25 km nördlich von Hurghada entfernt direkt am Roten Meer.

Die Stadt wurde ab 1989 komplett neu errichtet und dabei nach neuesten ökologischen und sozialen Gesichtpunkten in die wunderschöne Landschaft integriert. El Gouna besteht aus lauter kleinen Inseln, die über Brücken miteinander verbunden sind. Eine Meerwasser-Entsalzungsanlage und konsequentes Recycling machen die Stadt für VIPs aus aller Welt attraktiv. So hatte z.B. Omar Sharif seine eigene Insel. Zwei große Marinas bieten ca. 200 Schiffen bis 60m Länge Platz. El Gouna hat zur Zeit ca. 20.000 Einwohner und soll gemächlich doppelt so groß werden.

Drei große 5-Sterne Resorts (das Mövenpick Resort & Spa, das Steigenberger Golf Resort und das Sheraton Miramar Resort) und über 20 weitere Hotels stehen für Touristen offen.

Nummer Eins für uns ist das Fünf-Sterne-Steigenberger Golf Resort El Gouna, es liegt direkt gegenüber dem von Gene Bates und Fred Couples designten 18-Loch-Golfplatz ‚El Gouna Golf Club‘.

Die ersten 9 Löcher dieses Courses sind seit 1999, die anderen seit 2000 spielbar – und es gelten die DGV-Regeln!

Markant und von weitem gut erkennbar ist der Golfplatz durch seinen Aussichtsturm – die ganze Lagunenstadt und der Golfplatz liegen einem zu Füßen. Zwei Pros bieten flexibel und individuell Anfängern und geübten Spielern ihre Hilfe an. Grundsätzlich spricht man Englisch, allerdings verstehen die Pros und das Personal im Clubhaus/Proshop auch Deutsch.

Das 30 Personen starke Greenkeeper-Team pflegt den Platz unglaublich gut – die Grüns sind trotz der afrikanischen Sonne weich wie ein Teppich, die Fairways saftig und die Roughs für Europäer ungewohnt mit Kakteen und Wüstensand gestaltet. Die Bunker haben eine lustige Eigenschaft – je nach Luftfeuchtigkeit und Windrichtung wird der Sand an der Oberfläche steinhart – ich habe aus dem Bunker mit einem Holz(!) weiterspielen können.

Ein unverhofftes Ereignis hat dann unser IMG_9981Spiel kurz unterbrochen: Vom Steigenberger kam ein Hochzeitspaar und hat sich auf dem Fairway fotografieren lassen.

Die Aqua-Driving-Range hat vier kleine ‚Zielinseln‘, verschlagene Bälle landen in der Lagune, schwimmen im salzhaltigen Wasser und werden vom kräftigen Wind direkt wieder zurück an Land getrieben. Ein tolles Schauspiel.

Seit Anfang 2016 ist auch der von Karl Litten entworfene Par-72-Meisterschaftsplatz ‚Ancient Sands Golf Course‘ bespielbar. Eine besondere Herausforderung ist Bahn15, da muss man zwei mal über die Lagune spielen – bei Gegenwind keine einfache Aufgabe.

Mindest-Handicap für beide Anlagen ist 45.

Durch die wie ein Windkanal wirkenden westlich gelegenen Berge weht über El Gouna ein stetiger Wind – die Kite-Weltmeisterschaften wurden im September 2015 hier ausgetragen und man kann das ganze Jahr über Kites am Horizont sehen. Am Ortseingang befindet sich zudem eine große Wasserski-Seilzuganlage. Den Inseln vorgelagert ist ein großes Unterwasser-Abenteuerland – mehrere planmäßig versenkte Schiffe und die natürliche Korallenlandschaft sind ein Taucherparadies.

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Kites auf dem Roten Meer vor El Gouna

In El Gouna ist der Individualverkehr eingeschränkt. Die Bewohner und Besucher nutzen Shuttle-Busse und Taxis (TokTok), für die – einmalig in Ägypten – Festpreise gelten! Drei Buslinien fahren im 20-Minuten-Takt durch die Lagunenstadt und verbinden alle Inseln. Darüber hinaus bevölkern Boote, Yachten und Jetskies die türkisblauen Wasserstraßen.

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Nachmittags gegen 16:00 Uhr – Die Sonne über den Bergen im Westen.

El Gouna bietet mit 36 Inseln, 17 Sterne-Hotels, über 100 Restaurants, flächendeckendem (allerdings kostenpflichtigen) WLAN und 10 km feinstem Sandstrand (verteilt auf 5 Inseln) mit grandiosen Ausblicken auf Meer, Kiter oder Lagune eine unglaubliche Vielfalt an Natur und Luxus – eben Leben wie es sein sollte!

Mediterran Golfen

Das Fünf-Sterne Golfresort&Spa Donnafugata in der Nähe des gleichnamigen Schlosses verfügt über zwei aufregende 18-Loch-Anlagen.

Die südafrikanische Golf-Legende Gary Player gestaltete 2005 den nördlich gelegenen Parkland Course. Der von Oliven- und Johannisbrotbäumen umgebene 6530 m lange Par-72-Course erstreckt sich an einem Naturreservat entlang bis an die Hänge des Ragusa-Hochplateaus.

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Zwischen Loch 16 und 17 liegt ein kleiner See, genauso zwischen Bahn 7 und Bahn 18. Anspruchsvolles Grün und viele tiefe Bunker nahe den Putting-Bereichen erfordern stets ein strategisches Spiel; Sandhindernisse gibt es dagegen nur wenige. Immer wieder begegnen den Spielern auch die für die Region typischen Steinmauern. Für einen kurzen Ausflug in die Vergangenheit sorgt außerdem eine griechische Nekropole aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., die nur 100 Meter von Abschlag 6 besichtigt werden kann. Das Green der Löcher 9 und 18 befindet sich direkt neben dem Resort und formt ein natürliches Amphitheater, in dem die Suiten sowie das 19. Loch, das Restaurant Clubhouse, inklusive dem Swimmingpool und dem Spa liegen.

Donnafugata Golf Resort & SPA

Das Resort verfügt über 200 Gästezimmer (jedes mit Balkon/Terrasse), ein Clubhaus mit riesiger Terrasse, einen ProShop, vier Restaurants und Bars, einen Außenpool am Spa, Innenpool und ein Fitness-Center.

 

SP_NH_DonnafugataGolfResort_01Im 900 m2 großen Spa-Bereich mit atemberaubenden Blick auf Bahn 18 des Parkland Course warten Hydro-Massagen, Sauna und Dampfbad, Solarium und Massagen auf den erschöpften Golfer. Sechs Kosmetikräume laden zur individuellen Therapie. An der Beauty-Bar kann man außerdem einen Friseur, Maniküre und Pediküre buchen. Im Fitness-Bereich steht auch ein Personal-Trainer bereit.

 

Der zweite Course wurde von Franco Pinas als Links-Course designt. Er liegt in zwei große Tälern – jedes mit einem See in der Mitte.

F_NH_DonnafugataGolfResort_14Typisch für einen Linkscourse: Die Fairways sind von großen Bunkern gezeichnet, an deren Ränder die charakteristischen Straußgräser wachsen. Nur ein einziger Baum, eine beeindruckende Seekiefer, befindet sich auf dem Kurs. Die künstlich geschaffenen Hügel verlangen von den Spielern zwar technische Finesse, bieten aber auch einen atemberaubenden Blick über das Meer bis hin zur Mittelmeerinsel Malta am Horizont. Aufgrund des dominanten Seewindes und der verschiedenen Tees an jedem Loch ist ein Spiel auf dem Golfplatz immer wieder eine neue Herausforderung.

IMG_4483Zusätzlich zur riesigen Driving-Range (von beiden Seiten bespielbar!) ist dem Resort die Golfschule Golf Academy – Darren Clarke Centre of Excellence angeschlossen. Anfänger, Neugierige und Wiedereinsteiger, doch auch versierte Golfspieler finden hier in qualitativ hochwertigen Coaching-Programmen professionelle Anleitung.

Pro Davide Terrinoni korrigiert den Griff
Pro Davide Terrinoni korrigiert den Griff

Die Akademie verfügt über perfekte Trainingseinrichtungen: 70 Abschlagplätze, ein Pitching sowie Chipping Green, ein Übungsbunker und mehrere Putting Greens verbessern die Technik eines jeden Spielers. Dank des exzellenten Unterrichts des Profis Davide Terrinoni wurde die Schule mit dem Darren Clarke Centre of Excellence-Preis ausgezeichnet.

Die warme Gastfreundschaft Siziliens verbindet sich perfekt mit dem besonderen Ambiente und den modern ausgestatteten Zimmern des Resorts. Jedes Teil des Interieurs wurde gezielt ausgewählt, um den vier Zimmerkategorien verteilt auf 202 Zimmer einen gemütlichen und großzügigen Stil zu verleihen: Sowohl die Classic also auch die Superior und Deluxe Zimmer verfügen über 38 m2 Platz, die eleganten Suiten sogar über 77 m2.

Nur fünf Minuten vom Resort entfernt, inmitten der typischen mediterranen Vegetation des Naturschutzgebietes von Randello, zwischen Sanddünen und kristallklarem Wasser, befindet sich der Privatstrand des Donnafugata Golf Resort & SPA. Die Gäste des Resorts können darüber hinaus den Strand der Marina di Ragusa nutzen. Das Donnafugata Golf Resort & SPA ist zudem der perfekte Ausgangspunkt, um einige der schönsten Städte des historischen Verwaltungsgebiets Val die Noto zu entdecken: Scicli, Ragusa Ibla, Modica, Noto und Siracusa zählen zu den Perlen des UNESCO-Weltkulturerbes und sind besonders repräsentativ für die Epoche des sizilianischen Barocks.

Besonders vorteilhaft ist auch die gute Erreichbarkeit des Donnafugata Golf Resort & SPA: Nur 15 Minuten entfernt liegt der Flughafen Comiso; in etwa einer Stunde gelangt man zum Flughafen Catania. Beide Flughäfen bieten zahlreiche Verbindungen von und Deutschland an.

Das Donnafugata Golf Resort & SPA bietet verschiedene Golfpakete für einen Aufenthalt von zwei, vier oder sieben Nächten.

Weitere Informationen und Buchung unter:

www.donnafugatagolfresort.com

8. GRK Golf Charity Masters 22.08.2015 – Schnupperkurs

So ein Golf-Turnier ist eine langwierige Angelegenheit. Etwa 4 Stunden plant man für eine 18-Loch-Runde ein. Während die Turnierteilnehmer auf dem Platz unterwegs waren, konnten sich die anderen Gäste des 8. GRK Golf Charity Masters unter der fachkundigen Anleitung von Golf Pros in die Anfangsgründe des Golfsports einweihen lassen.

Bälle und Tees lagen für erste Abschlagübungen bereit.
Auf der Driving Range: Bälle und Tees  für erste Abschlagübungen.

Auf dem Übungsgrün wurden alle Interessenten versammelt und in die Übungsgruppen eingeteilt. Vier Pros standen als Trainer bereit.

PGA Head-Pro Alexander Kessler (links,  Golfpark Leipzig) und Master Professional Golf Teacher Iulian Coman (2.v.r., GCCLeipzig-Machern) betreuten mit 2 Kollegen 4 Übungsstationen.
PGA Head-Pro Alexander Kessler (links, Golfpark Leipzig) und Master Professional Golf Teacher Iulian Coman (2.v.r., GCC Leipzig-Machern) betreuten mit 2 Kollegen 4 Übungsstationen.

Auf der Driving Range und dem Übungsgrün konnten wir die grundlegenden Schläge des Golfspiels ausprobieren (oder in meinem Fall: verbessern): Abschlag mit dem Driver, Schlag mit dem 9er und dem 7er Eisen und das Putten.

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An Station 1: Sarah Wiener puttet unter großem Medieninteresse.
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An Station 2: Der Pro erklärt der Gruppe den Umgang mit dem Driver
Der Schnupperkurs erfreute sich großer Beliebtheit.
An Station 3: Der Schnupperkurs erfreute sich großer Beliebtheit.
Karsten Speck bei ersten Übungsschwüngen.
Karsten Speck bei ersten Übungsschwüngen mit dem Driver. Im Hintergrund: Lucy im TV-Interview

Besonders habe ich mich gefreut, hier „meinen“ Golf Pro Alex Kessler einmal wieder zu sehen.

Golf Pro Alex Kessler und ich an Station 1
PGA Head-Pro Alexander Kessler und ich an Station 1: Putten

In seinem Kurs an der Mitteldeutschen Golfakademie (am GolfPark Leipzig/Seehausen) habe ich vor ca. 2 Jahren die grundlegenden Schwünge, Schläge und Regeln erlernt und dabei in knapp drei Monaten (bei 1x wöchentlichem Training) die Platzreife erlangt.

Leider komme ich im Moment viel zu selten auf den Platz und habe deshalb den Schnupperkurs sehr gern genutzt, um mir Tipps von den Pros zu holen – an diesem Tag sogar gratis!

In diesem Sinne freue ich mich auf mehr Zeit für Golf und bin hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder dabei, um dann das 9. GRK Golf Charity Masters 2016 medial zu begleiten.

Mit golfsportlichen Grüßen aus Z. am See
(wo es keinen Golfplatz gibt)

Dorit

8. GRK Golf Charity Masters 22.08.2015 – Prominente Gäste

Viele prominente Gäste des 8. GRK Golf Charity Masters nahmen als aktive Golfer und Golferinnen am Turnier teil, andere machten ihre ersten Schwünge und Putts im Schnupperkurs.

Da Bilder viel mehr ausdrücken, als tausend Worte sagen können:

Alle Gäste und Turnierteilnehmer waren ausgesprochen guter Laune, außer vielleicht diejenigen, die gerade einen Putt ganz fürchterlich vergeigt hatten … doch auch das hielt nicht lange an, wie ich am Beispiel von Schauspieler und Sänger Jan Josef Liefers beobachten konnte.

Bei großartiger Stimmung in gelöster Atmosphäre war der sportliche Part des Charity-Events ein wunderbares Beispiel dafür, wie der Golfsport unterschiedlichste Menschen unter freiem Himmel zusammenbringt.

Viele Grüße aus Z. am See

Dorit

8. GRK Golf Charity Masters 22.08.2015 – Auf dem Golfplatz

8. GRK Golf Charity Masters 22.08.2015 – 1,4 Millionen Euro Spendengelder

oto: Dieter Grundmann/Westend-PR (v.l.n.r.: Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, Uschi Glas, Steffen Göpel, Gala-Moderatorin Peggy Schmidt, Christine Neubauer und Jan Josef Liefers)
Foto: Dieter Grundmann/Westend-PR
(v.l.n.r.: Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, Uschi Glas, Steffen Göpel, Gala-Moderatorin Peggy Schmidt, Christine Neubauer und Jan Josef Liefers)

„Mit einem neuen Spendenrekord beim 8. GRK Golf Charity Masters schreibt Leipzig Golf-Benefiz-Geschichte. Bei Deutschlands bedeutendster Golf-Wohltätigkeits-Veranstaltung kamen 1,4 Millionen Euro an Spenden zusammen, die an Kinderinitiativen wie die Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig, das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig, Ein Herz für Kinder und Hand in Hand for Africa gehen. Seit der Premiere der GRK Golf Charity (2008) wurden damit insgesamt 5,45 Millionen Euro an Spenden gesammelt.“

So die offizielle Pressemitteilung zum GRK Golf Charity Masters, bei dem ich das ehrenvolle Vergnügen hatte, als Pressevertreterin dabei zu sein.

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Neben dem Hauptzweck der abendlichen Gala im Hotel The Westin  Leipzig,  dem Spenden sammeln, ging es beim sportlichen Teil des Events im Golf & Country Club Leipzig in Machern  natürlich ums Golf spielen und vergnügliches Zusammensein bei gutem Essen und badewannenweise Champagner.

Die Ruhe vor dem Turnier.
Die Ruhe vor dem Turnier.

Bei herrlichem Sommerwetter mit wolkenlosem Himmel trafen sich auf Einladung von Steffen Göpel, Gründer und Chef der Leipziger GRK-Holding AG, 108 Golfspieler zum Turnier und viele weitere prominente Gäste, darunter Uschi Glas, Suzanne von Borsody, Sarah Wiener, Lucy Diakovska, Michael Ballack, Wolfgang Stumph, Stefan Kretzschmar, Jan Josef Liefers, Norbert Haug, Christian Ziege, Axel Schulz, Harold Faltermeyer und Karsten Speck.

Über die kulinarischen und sportlichen Highlights werde ich in den nächsten Tagen ausführlicher berichten.

Etwa 600 Fotos warten noch darauf, gesichtet, sortiert und kommentiert zu werden.

Bis dahin – habt eine schöne Zeit!

Dorit

Alle Fotos, sofern nicht anders gekennzeichnet:
© Dorit Gottwald/Norbert Wittwer, 22.08.2015

Herausforderung in den Bergen: Serpentinen-Golfen

Zwischen Sion (Sitten) und Martigny liegt auf 1600 m Höhe der Golfclub Verbier mit seinem Parcour des Esserts. Wunderschön am Hang oberhalb von Verbier gelegen, bietet der 18-Loch-/Par-69-Kurs ein abwechslungsreiches Spiel.

Vom Clubhaus wird man mit den Shuttle zur ca. 400 m höheren Driving Range und Abschlag 1 gebracht. Von dort geht es serpentinenartig abwärts – bis zum Loch 7. Hier muss der Golfer durch ein enges Waldstück steil talwärts punktgenau aufs Grün spielen. Es sind nur 120 Meter (Par 3/Handicap 18), aber die haben es wirklich in sich.

Danach geht es die Serpentinen weiter auf und ab bis Loch 14. Der Rest des Course liegt auf der anderen Seite des Clubhauses, ca. 600 m die Straße entlang sind die Löcher 15-18.

Spielbar ist der Platz von Mai bis Oktober, wobei wir im Mai teilweise noch Frost und leichten Schneefall hatten. Die Mittagssonne schafft es aber selbst dann auf bis zu 20°C.

GC Verbier - Abschlag 1
GC Verbier – Abschlag 1

Verbier als ausgesprochenes Sport-Touristen-Ziel bietet viele Unterkunftsmöglichkeiten.

Das W VERBIER bietet ausgezeichnete Zimmer, tolles Personal und sehr gute Küche. Von Clubhaus sind es etwa 1,5 km bis zum Hotel. Ein besonders Highlight im Hotel  ist das Sonnenuntergangs-Theater. Die Zimmer haben übrigens auch einen Glas-Kamin zwischen Zimmer und Bad, so dass man in der Badewanne liegend dem Spiel der Flammen zuschauen kann.

Glas-Kamin zwischen Bad und Zimmer
Glas-Kamin zwischen Bad und Zimmer
Nette Lichtinstallation im W
Nette Lichtinstallation im W

Andere Hotelempfehlungen finden sich auf der ausgezeichneten Web-Site des Golfclubs. Dort kann man sich übrigens von jedem Loch ein kurzes Video anschauen.

Gofplatz Mahlow

Juni 2014, wir auf dem Golfplatz Mahlow südlich von Berlin direkt am BER-Flughafen.

Die Driving-Range ist etwas außerhalb, der 9-Loch-Platz recht schmal und dadurch anspruchsvoll.

Das Clubhaus ist groß, hell und freundlich.