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Lasagnequilt

Beim Nähen probiere ich gern Neues aus.

Vor einiger Zeit war der sogenannte Lasagnequilt in aller Munde. Lasagne ist der Namensgeber, weil für diesen Quilt viele schmale Stoffstreifen wie die Nudelblätter und Füllungen schichtweise aufeinander folgen. Es gibt da auch Nähmethoden, mit denen man ein Top superschnell fertigstellen kann. Man benutzt da eine Jelly Roll oder ein fertiges Lasagne-Paket.

So habe ich es natürlich nicht gemacht.

Ich habe mit dem Streifen schneiden angefangen. Einige schwarze Hosen, Röcke, Blusen und Hemden wurden zerschnippelt (mit dem Rollschneider auf 6,5 cm Breite) und, ach ja, eine graue Bluse und zwei rot gefärbte Hemden, die vorher rosa waren.

Diese Streifen habe ich dann wiederum zerstückelt und dann wieder zusammengenäht, um ein bisschen mehr Abwechslung in den Quilt zu bekommen. Und zwar alle Streifenstückchen zu einem langen, langen, laaaaaaangen einzelnen Streifen von 6,5 cm Breite.

Schließlich habe ich diesen in 1,40 m lange Stücke geteilt. Das war die geplante Breite. Die einzelnen Streifen mussten nun so angeordnet werden, dass ein hübsches, lebendiges Bild entsteht.

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Dann ging es ans Nähen der Streifen, immer an der Längsseite entlang, immer zwei zusammen, dann die 2er Streifen zu 4er Streifen und immer so weiter, bis das Top komplett war.

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Es wurde am Ende ca. 1,50 m lang.

Als Batting kam ein großes, altes, aber flauschiges Flannell-Laken zum Einsatz (die Decke sollte nicht so dick werden), als Rückseite eine ererbte einfarbige Bettwäsche, als Binding ein schwarzes Satin-Schrägband.

Mein erster Lasagnequilt – hier mit Falten, denn ich habe ihn erst nach dem Verschenken fotografiert…

Diese Farbwahl entspricht  den Vorlieben des Paares, denen ich diese Decke zu Weihnachten geschenkt habe. Die beiden haben sich sehr gefreut.

Und mein Upcycling-Stapel ist wieder ein bisschen kleiner geworden.

Liebe Grüße aus Z. am See

Dorit

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